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Feste Zahnspange

Bei einer festen Zahnspange werden Metallplättchen (Brackets) mit Kunststoff auf die Zähne geklebt. Die Brackets werden mit einem Drahtbogen miteinander verbunden.

Der Drahtbogen übt durch seine Eigenspannung in Verbindung mit dem Bracket einen kontinuierlichen Druck oder Zug auf die Zähne aus. So können die Zähne in alle Richtungen des Kiefers bewegt werden.

Die Kräfte, die auf die Zähne ausgeübt werden, müssen vom Kieferorthopäden genau bemessen werden.
Aus diesem Grund werden die Drähte in bestimmten Abständen ausgetauscht:
von ganz dünnen, biegsamen Drähten steigert sich die Drahtstärke und ändert sich das Drahtmaterial allmählich im Verlauf der Behandlung.

Vorteil einer festen Spange ist, dass die einwirkenden Kräfte kontinuierlich über 24h wirken können.

Moderne Brackets

Moderne, selbstligierende Brackets unterscheiden sich von den herkömmlichen Brackets durch einen kleines ins Bracket eingearbeitetes Schlösschen, das den Drahtbogen im Bracketschlitz hält. Gummis oder Drahtligaturen zur Befestigung des Drahtbogens am Bracket werden so überflüssig.

Selbstligierende Brackets sind leichter zu reinigen und verbessern so die Mundhygiene.
Das Schlösschen im Bracket sorgt außerdem für ein relativ reibungsarmes Gleiten des Drahtbogens durch das Bracket. So können Zähne mit geringeren Kräften schneller bewegt werden. Der Patient spürt weniger Druck an den Zähnen, die Zahnwurzeln werden geschont und die Behandlungszeit wird etwas kürzer.

Unsichtbare Zahnspangen

Feste Zahnspangen werden an sogenannten Brackets befestigt. Bei Erwachsenen werden sie aus optischen Gründen meist auf die Zungenseite gelegt, so dass die Zahnspange für Außenstehende unsichtbar wird. Mit dieser Technik ist es möglich, die Zähne exakt in allen drei räumlichen Ebenen einzuordnen.